8.März 2021

Hier einige unserer Aktivitäten zum 8. März 2021

Ein Aufruftext, die Stadt lila zu machen:
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=267748111540966&id=101224024860043

Ein Mobi-Video dazu:
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=274540794195031&id=101224024860043&m_entstream_source=time-line

Aufruf zum Streikplatz am 8.März 2021 von der AG Feministischer Streik:
https://fb.me/e/8en4qtV9y

 

Raumnahme und kollektive Platzumbenenunnng

RAUMNAHME & KOLLEKTIVE PLATZUMBENENNUNG DES KARLSPLATZ

Am 27.09.2020 sind wir am Karlsplatz, besetzen den Ort, nehmen uns Raum, um gemeinsam zu diskutieren, auf welch vielfältige Weisen wir antworten können. Wir stellen einen Rahmen für ein Nachdenken über eine solche kollektive Praxis:
wir malen gemeinsam Transpis, basteln Stancils und Masken, gedenken kollektiv, nehmen uns den Ort auditiv und mit Performances (mit Kerosin95, kollektiver Las Tesis Performance, uvm.).
Außerdem beschließen wir gemeinsam, wie wir diesen Ort nennen.

Nehmen wir uns den Platz als symbolischen Ort der Politisierung von patriarchaler Gewalt! Das Private ist und bleibt politisch!
Diese Raumnahme ist von den Mobilisierungen und Streiks in Lateinamerika inspiriert und wurde bereits von vielen Städten aufgenommen. Während er in Zürich oder Freiburg gelebte Praxis ist, fehlte in Wien noch ein gemeinsamer Ort, um sich angesichts der kontinuierlichen patriarchalen Gewalt und Feminizide auszutauschen. Das wollen wir ändern.“

Den Aufruf zur Platzumbenennung am 27.September 2020 findest du hier: https://emrawi.org/?CLAIM-THE-SPACE-ALERTA-FEMINISTA-1150

Eine kurze Nachbereitung und Fotos:
https://emrawi.org/?Claim-the-Space-Alerta-Feminista

Ein kurzes Life-Video der Platzumbenennung:
https://m.facebook.com/WienTV.org/videos/326103455324495/?locale2=da_DK

 

 

Claim the Space

Claim the Space ist ein autonomes feministisches Bündnis, in welchem sich verschiedene Personen und Kollektive vernetzen, um in einer kollektiven Praxis patriarchale Gewalt im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. Die Vernetzung hat es sich zur Aufgabe gemacht, keinen Femi(ni)zid mehr unbeantwortet zu lassen. Seit Juli 2020 werden nach jedem Mord an einer FLINTA+ Person (Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans oder agender Person), Kundgebungen auf dem ehemaligen Karlsplatz organisiert. Unter dem Slogan “ Nehmt ihr uns eine*, antworten wir alle“ gehen wir auf die Straße und drücken so unsere Wut über Femi(ni)zide und patriarchale Gewalt aus. An jedem 8. des Monats findet ein offenes feministisches Treffen statt, das zum Austausch und Vernetzung einlädt – offen für FLINTA+.

Kontaktiert uns unter: gegenfeminizide1@riseup.net oder auf den Social Media Kanälen, der in der Vernetzung aktiven Kollektive:

Ni Una Menos Austria
AG Feministischer Streik
Kollektiv Lauter
Kollektiv Antikoloniale Interventionen
Europäische Frauensolidarität
Yeni Kadin
SKB Avusturya
Hispano Feministas
Women Defend Rojava Wien
Ciocia Wienia
Verein Simone
Die Sirenen
Alerta Feminista

Wer hinter den Demos gegen Femizide am Karlsplatz steckt

Seit Sommer 2020 ruft das feministische Bündnis „Claim the Space“ nach jedem Femizid in Österreich eine Kundgebung am „ehemaligen“ Wiener Karlsplatz aus, um gemeinsam zu trauern und wütend zu sein. Im Austausch mit Mosaik-Redakteurin Sarah Yolanda Koss sprechen Ruby und Kaya, Aktivistinnen des Bündnisses, über die Gründung der Vernetzung, kollektive Praxen, den Umgang mit der Polizei, die Debatte um Femizide und die Zukunft einer globalen, feministischen Bewegung.

Das ganze Interview am Mosaik Blog vom 15.Juni 2021:
https://mosaik-blog.at/claim-the-space-femizid-feministische-vernetzung/