Claim the Space

Claim the Space ist ein autonomes feministisches Bündnis, in welchem sich verschiedene Personen und Kollektive vernetzen, um in einer kollektiven Praxis patriarchale Gewalt im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. Die Vernetzung hat es sich zur Aufgabe gemacht, keinen Femi(ni)zid mehr unbeantwortet zu lassen. Seit Juli 2020 werden nach jedem Mord an einer FLINTA+ Person (Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans oder agender Person), Kundgebungen auf dem ehemaligen Karlsplatz organisiert. Unter dem Slogan “ Nehmt ihr uns eine*, antworten wir alle“ gehen wir auf die Straße und drücken so unsere Wut über Femi(ni)zide und patriarchale Gewalt aus. An jedem 8. des Monats findet ein offenes feministisches Treffen statt, das zum Austausch und Vernetzung einlädt – offen für FLINTA+.

Kontaktiert uns unter: gegenfeminizide1@riseup.net oder auf den Social Media Kanälen, der in der Vernetzung aktiven Kollektive:

Ni Una Menos Austria
AG Feministischer Streik
Kollektiv Lauter
Kollektiv Antikoloniale Interventionen
Europäische Frauensolidarität
Yeni Kadin
SKB Avusturya
Hispano Feministas
Women Defend Rojava Wien
Ciocia Wienia
Verein Simone
Die Sirenen
Alerta Feminista

Wer hinter den Demos gegen Femizide am Karlsplatz steckt

Seit Sommer 2020 ruft das feministische Bündnis „Claim the Space“ nach jedem Femizid in Österreich eine Kundgebung am „ehemaligen“ Wiener Karlsplatz aus, um gemeinsam zu trauern und wütend zu sein. Im Austausch mit Mosaik-Redakteurin Sarah Yolanda Koss sprechen Ruby und Kaya, Aktivistinnen des Bündnisses, über die Gründung der Vernetzung, kollektive Praxen, den Umgang mit der Polizei, die Debatte um Femizide und die Zukunft einer globalen, feministischen Bewegung.

Das ganze Interview am Mosaik Blog vom 15.Juni 2021:
https://mosaik-blog.at/claim-the-space-femizid-feministische-vernetzung/