Bettina Zehetner – „Die Themen der Frauen sind im Großen und Ganzen gleich geblieben, weil sich die Gesellschaft nur irrsinnig langsam emanzipiert“

Seit mehr als zwanzig Jahren arbeitet unsere Interviewpartnerin Bettina Zehetner bei der Beratungsstelle Frauen* beraten Frauen*, die 1980 in Wien gegründet wurde. Wir sprechen mir ihr über Ansätze ihrer Beratungstätigkeit und in welchen Aspekten sie sich als präventive und ganzheitliche Arbeit von der stärker gewaltschutz-orientierten Perspektive der Frauenhäuser abhebt. Bettina Zehetner erzählt, inwiefern sich die Diskurse über patriarchale Gewalt in Medien und Öffentlichkeit verändert haben und erinnert frühere kämpferische 8. März-Demonstrationen, sowie aktuelle Protest- und Aktionsformen von frauenpolitischen Einrichtungen, darunter die Besetzung des Frauenministeriums in den 00er Jahren.

Du selbst bist 1999 in die Frauenberatung eingestiegen. Was war der Gründungsgedanke von Frauen* beraten Frauen* als unabhängiger Beratungsstelle?

Bettina Zehetner: Die Frauenberatung wurde vor über 40 Jahren von fünf Kolleginnen gegründet, die im Gesundheits- und Sozialbereich gearbeitet haben – als Ergotherapeutin in einem Krankenhaus, als Pädagogin, als Juristin, als Psychologin, in der Jugendhilfe und in der Gynäkologie. Alle haben in ihren Bereichen große Missstände festgestellt. Frauen wurden da einfach nicht gut behandelt, objektifiziert, haben sexuelle Übergriffe erlebt. Sie wollten etwas Neues gründen, wo Frauen hinkommen können und keinen Übergriffen ausgesetzt sind. Was Frauenspezifisches, was Feministisches. Diese fünf Frauen haben dann „Frauen beraten Frauen“ gegründet, mit allerhand unbezahlter Vorarbeit. Von Anfang an waren alle Beratungstermine besetzt. Es gab nie mehr Beratungsangebot als Nachfrage, es war immer umgekehrt.

Mit welchen Themen setzt ihr euch seit damals in der Beratungsstelle auseinander?

Bettina Zehetner: Die Themen der Frauen sind im Großen und Ganzen gleichgeblieben, weil sich die Gesellschaft nur irrsinnig langsam emanzipiert. Nach wie vor geht es viel um Gewalt, Rechte in Lebensgemeinschaften und Ehe. Wie geht eine Trennung, ohne dass es eskaliert und gewaltvoll wird? Wie kann ich mir eine Existenz sichern – mit Kindern, mit Beruf und Ausbildung? Der Bedarf der Frauen ist ganz klar da und unserer Ansicht nach sollte die Politik das finanzieren, weil Frauenberatung auch Armutsprävention, Gewaltprävention ist.

Nimmst du einen politischen Willen zur Förderung eurer feministischen Basis- und Beratungsarbeit wahr?

Bettina Zehetner: Es ist eine tolle Arbeit, aber es ist auch anstrengend, immer wieder neue Dinge entwickeln zu müssen, um die Basisarbeit mitzufinanzieren. Am Anfang war ein unglaublich toller Push aus der Zeit mit Johanna Dohnal. Sie hat immer wieder autonome Frauen eingeladen und gefragt: Was sind eure Themen, was braucht ihr? Das gibt es heute teilweise auch noch, aber schon sehr viel bürokratisierter und vermittelter. Wir sind entsetzt, wenn eine Frauenministerin, die bei uns war, trotzdem noch sagt: „Ja, Beruf und Kinder zu vereinbaren ist kein Widerspruch, das ist möglich und selbstverständlich“, oder wenn sie sagt „Feminismus wäre keine Befreiung für Frauen, sondern Einschränkung und Belastung.“

Inwiefern und auf welchen Ebenen ist Gewalt Thema in der Beratungsstelle?

Bettina Zehetner: Gewalt in allen Formen und auf allen Ebenen ist praktisch immer Thema. Grad die Femizide waren der Anlass für unser letztes Projekt, das Handbuch und die Studie „Ist das schon Gewalt?“. Der Mediendiskurs ist einfach wirklich unerträglich, wo von „Eifersuchtsdrama“ und „Er musste sie töten“ nach wie vor lauter Schwachsinn geschrieben wird, obwohl es genug Leitfäden über geschlechtersensible gewalt-bewusste Berichterstattung gäbe. Und uns kommt vor, dass die Politik viel spricht, aber wenig tut.
Es wird nicht gesehen, dass unsere Arbeit grundsätzlich Gewaltprävention bedeutet. Weil wir durch das Benennen und das Sichtbarmachen, durch das gemeinsame Entwickeln von Strategien, wie sich die Frau besser schützen kann, Grenzen setzen oder sich trennen kann, tatsächlich täglich Gewaltprävention ausüben. Also tatsächlich ist in der Beratung jede Form der Gewalt sehr viel Thema – viel psychische Gewalt, institutionelle Gewalt, Polizeigewalt, Staatsanwaltschaften, sexualisierte Gewalt, ökonomische Gewalt, finanzielle Abhängigkeiten durch unbezahlte Sorgearbeit die ausgenutzt wird. Zunehmend auch Gewalt im Cyberraum, Online Stalking, Bilder, Namen und Adressen mit üblen Botschaften veröffentlichen. Spy Ware in eskalierten Trennungsmomenten ist fast schon gang und gäbe, das ist schon heftig. In Publikationen versuchen wir dann die theoretische Ebene mit der praktischen zu verknüpfen, um alles was in Beratungsprozessen und in der Teamdiskussion läuft, auch einzubinden.

Wie seid ihr als Beratungsstelle auf der einen Seite anderen Vereinen und Organisationen vernetzt und was unterscheidet eure Arbeit auf der anderen Seite von anderen Institutionen, wie etwa den Frauenhäusern?

Bettina Zehetner: Der Unterschied ist uns wichtig. Wir können den Frauen Zeit geben, das ist unser Luxus, der aber notwendig ist. Es braucht Zeit, um sich mit Gewalt auseinanderzusetzen. Sie dürfen erzählen so lange und wie sie wollen. Sie dürfen alle Themen, die sie sonst beschäftigen mit einbringen – Kinder, Beruf, Gesundheit, das soziale System, die Herkunftsgeschichte. Und in den Frauenhäusern ist häufig Gewaltschutz die oberste Priorität, weil die Personen gerade zu Hause rausgekommen sind. Und dann recht konkret lösungsorientiert: Was braucht sie jetzt um ein eigenständiges Leben führen zu können. Was braucht sie für sich? Was brauchen die Kinder? Existenzsicherung, Geld, Wohnung, Arbeit. Und wenn sie will: Trennung oder Scheidung und die rechtlichen Dinge. Das ist hier auch Thema, aber eingebettet in alles andere, also ein ganzheitliches Konzept. Weil ja viele der Frauen noch zu Hause wohnen.

Welche Aspekte zeichnen euren Beratungsansatz aus? In welchen Situationen kommen Personen zu Frauen* beraten Frauen*?

Bettina Zehetner: Zu uns kommen auch viele Frauen, die sich weniger in akuten körperlichen Bedrohungssituationen befinden. Tendenziell ist es eher so, dass es vor allem um psychische Gewalt, ökonomische, institutionelle und andere Gewaltformen geht und seltener um handfeste körperliche Übergriffe, obwohl es die natürlich auch gibt. Ein großer Schwerpunkt sind Frauen in Trennungen, die zwar schon getrennt wohnen, aber z.B. vom Partner gestalked werden, mühsamste Gerichtsverfahren haben, wo Klage gegen Klage, Anzeigen aller Art passieren, wo um Betreuungszeiten gestritten wird, wo der Kindesvater nicht zahlen will. Und da haben wir wirklich die Möglichkeit von allen Seiten, etwa juristisch, psychologisch, sozialarbeiterisch dran zu bleiben, auch vom Team her.
Zu uns kommen Frauen frühzeitiger mit Fragen: Ist das schon Gewalt? Oder ist das noch normal? Das ist der beste Zeitpunkt wo man noch viel präventiv arbeiten kann. Zurecht soll sie auf ihr eigenes Gefühl vertrauen und ihre Wahrnehmung schildern und wir entwickeln gemeinsam Strategien, wie sie sich bei Bedarf abgrenzt und schützt. Immer wieder kommen auch Frauen, die vor längerer Zeit eine Vergewaltigung oder Missbrauch in der Kindheit erlebt haben. Auch das ist hier gut möglich aufzuarbeiten.

Nimmst du Veränderungen in den Diskursen und Debatten um Gewalt an FLINTA*s wahr? Wie werden diese im Vergleich zu früher in Medien, in der Öffentlichkeit und Gesellschaft geführt?

Bettina Zehetner: Es gibt sicher klare Veränderungen. Ich erinnere mich an Erzählungen vom Beginn der Frauenhausbewegung Mitte, Ende der 1980er, wo es geheißen hat, bei uns gibt es das nicht, bei uns werden keine Frauen geschlagen, was wollt ihr? Ins Frauenhaus, da kommen ja keine Frauen hin. Natürlich war es am ersten Tag, wo nur ganz wenige davon wussten, schon voll und gleich darauf überfüllt, eh klar.
Das gibt es heute nicht mehr, dass das negiert wird. Aber es gibt jetzt wieder einen Backlash. Frauen, die sich trauen, sexualisierte Gewalt anzuzeigen, müssen ganz oft mit Verleumdungs- und Gegenklagen rechnen. Es ist ein Riesenproblem der Rechtsprechung, dass mangels Beweisen Gewalt meist nicht geahndet wird. Ein winziger Bruchteil wird verurteilt. Aber die Verleumdungsklagen gehen unglaublich oft durch, weil das dann manifest ist. Das ist ein massives Ungleichgewicht, dass wir anders in den Griff bekommen müssen – mit dem Rechtssystem, Rechtsprechung, durch Schulungen der Richter und Richterinnen, der Staatsanwälte, der Prozessführung überhaupt. Ich kann nicht andauernd der Person, die mutig genug ist, eine Anzeige wegen Gewalt zu erstatten, eine draufgeben und den Gewalttäter wieder stützen und schützen und das Opfer demütigen. Das geht einfach nicht.

Welche Aktions- und Protestformen findest du sinnvoll, um auf Gewalt gegen FLINTA* aufmerksam zu machen?

Bettina Zehetner: Es gibt ja diese Versuche an die Basis zu gehen, im Sinne von: Wir gehen in einen Stadtteil und machen vor Ort offene Beratungsstellen, wie STOP – Stadtteile ohne Partnergewalt. Das finde ich ganz bemerkenswert und sinnvoll. An untypische Orte gehen und dort das Thema sichtbar machen. Nach außen zu gehen und sichtbar zu sein, laut zu sein, ist enorm wichtig, auch mit kreativen Formen, die Medien aufnehmen und teilen und verbreiten. Das ist auch so ein Ding, dass Frauen immer mit Alltagsarbeit, Reproduktions- und Sorgearbeit beschäftigt werden, oder den Betrieb aufrechterhalten müssen, dass sie wenig zu diesen Protestformen kommen.
Aber es ist jetzt bei uns außer in der Öffentlichkeitsarbeit nicht so sehr der Schwerpunkt nach außen zu gehen, sondern schon eher diese sehr intensive Arbeit an der Entwicklung der Frau selber, einzeln und in Gruppen. Dass sie herkommen und dann 50 Minuten erzählen und fragen und weinen und schweigen und wüten und vielleicht nach einigen Monaten befreiter und mit mehr Handlungsspielraum rausgehen. Das verträgt sich manchmal nicht ganz mit dem Sprachrohr sein.

In welcher Form beteiligt ihr euch als Beratungsstelle an feministischen Protestformen, also dem 8. März oder dem 25. November, um auf das Thema patriarchaler Gewalt hinzuweisen?

Bettina Zehetner: Am 8. März erinnere ich die wichtigen Demos, damals noch relativ geschlossene Frauendemos. Da ist auf Bühnen in Statements und durch Mikrofone sehr deutlich zur Sprache kommen, was zur Sprache kommen soll. Dass da eine große Masse an Mädchen und Frauen geschlossen marschiert und die Bestärkung, die es bedeutet hat, wenn das endlich mal ausgesprochen wird und wir damit auf der Straße präsent sind und an unterschiedliche Orte gehen, das war eine starke, gute Sache. Dieses gemeinsame Gehen, sich Zeigen und sich auch Aussetzen und die Ermutigung. Und eben auch ältere und jüngere Frauen, das hab ich immer sehr toll gefunden.

Am 25. November oder den 16 Tagen gegen Gewalt gibt es mittlerweile ein unglaublich breites und reichhaltiges Programm. Da haben wir uns an vielen Vortragsabenden beteiligt, mit Fortbildungen, mit künstlerischen Auseinandersetzungen. Wir haben da als Verein immer wieder teilgenommen, vor allem in Form von Beratungsangeboten. Also wir stellen z.B. zwei Stunden zur Verfügung, wo wir zuerst einen Input geben, Gewaltschutzgesetze, Trennung, Scheidung. Was ist Gewalt? Ist das schon Gewalt? Unterschiedliche Gewaltformen. Und Frauen konnten dann vor Ort oder online Fragen stellen und diskutieren. Und dann der Verweis: möchten Sie mehr, möchten Sie Einzelberatung, möchten Sie Gruppengespräche, kommen Sie doch zu uns.

Erinnerst du dich an weitere Aktions- und Protestformen, an denen ihr und andere frauenpolitische Einrichtungen teilgenommen haben, um auf Gewalt gegen Frauen hinzuweisen?

Bettina Zehetner: Ich erinnere mich an eine Aktion vor dem Bundeskanzleramt in den 2010ern ungefähr, wo es tatsächlich darum ging, Femizide symbolisch zu zeigen, indem wir Frauen mit Leintüchern und Blutsymbolik auf den Boden legen, also recht heftig.
Und in den 00er Jahren hat meine Kollegin Marion Breiter mal im Rahmen der Schlaflosen Nächte das Frauenministerium besetzt, das war ganz wunderbar, ist heute auch nicht mehr denkbar. Die wurden wirklich auch empfangen, aha ok, sie wollen das besetzen, aha ok. Und sie sind dann wirklich über Nacht dortgeblieben und es gab keinen großen Aufruhr mit der Polizei. Das hat gute Öffentlichkeitsarbeit bewirkt und auch mehr Geld gebracht.

Und vor fünf Jahren hat die Wiener Neustadt Frauenberatungsstelle „Wendepunkt“ einen Zug besetzt und ist durch Niederösterreich gefahren, um das Thema so präsent zu machen. Das hab ich eine feine Idee gefunden. Dann gab es noch den „Mittagstisch“, wo Frauenberatungsstellen z.B. auf der Mariahilferstraße und einmal am Ring, einfach ihre Stände aufgestellt haben und gesagt haben: Wir sind da! Wir sind da für euch! Erzählt uns was ihr braucht und wir schauen ob wir ein Angebot für euch haben.

Wie blickst du auf aktuelle Protestformen gegen Gewalt an FLINTA*s?

Bettina Zehetner: Was ich von Ni Una Menos, Take Back The Streets und vielen anderen Aufmerksamkeit generierenden Protestformen erlebe, finde ich sehr toll. Für mich sprechen die eine deutliche Sprache, zielen genau in die richtige Richtung, wirken bestärkend, emanzipatorisch, kritisch. Das find ich großartig, weil ja immer behauptet wird, die jüngere Generation ist weniger feministisch. Also das find ich überhaupt nicht. Die Ni Una Menos-Bewegung, die Demonstrationen anlässlich jedes Femizid, oder die Take Back The Streets Bewegung empfinde ich als genial und auch sehr sichtbar. Generell denke ich, das was gemacht wird, ist absolut wichtig. Generell mehr davon!

DEMO am 25.11.2022

***INTERNATIONALER TAG GEGEN GEWALT AN FRAUEN UND LGBTIAQ***

<<< eng below / esp abajo / tur aşagıda >>>

+++ DEMOSTART: HANDELSKAI S+U | 17:00 +++
+++ ABSCHLUSSKUNDGEBUNG & PERFORMANCE: PRATERSTERN | 19:30 +++

Als queerfeministisches Bündnis Claim the Space laden wir alle Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen ein, mit uns einen kämpferischen vordersten Block der Demonstration am 25. November zu bilden!

Wir wollen gemeinsam gegen die vielfältigen Formen patriarchaler Gewalt kämpfen!
Gegen Femi(ni)zide und alle Formen von vergeschlechtlichter Gewalt – für ein angstfreies menschenwürdiges Leben!

Am Ende der Demo laden wir alle FLINTAs zur Teilnahme an der kollektiven Performance „Ein Vergewaltiger auf deinem Weg“ des chilenischen Kollektivs LasTesis ein, die wir angeleitet vom Feministischen* Bloco Descolonial in Solidarität mit den aktuellen Kämpfen im Iran auf Farsi und Deutsch aufführen werden.

Wir laden auch ein, gemeinsam das „Canción sin miedo“ (Lied ohne Angst) der mexikanischen Künstlerin Vivir Quintana zu singen, um allen Opfern männlicher Gewalt zu gedenken und sie zu ehren.

>>> Liedtext und weitere Infos zu Claim the Space auf claimthespace.blackblogs.org.
>>> aktuelle Infos zur Demo bei @rosa_oesterreich
>>> 16:30 Treffpunkt für den FLINTA-Block: Handelskai Ecke Maria Restituta Platz / Engerthstraße (Billa) +++

#claimthespace #niunemenos

<<< eng >>>

***INTERNATIONAL DAY AGAINST VIOLENCE AGAINST WOMEN AND LGBTIAQ***

+++ DEMOSTART: HANDELSKAI S+U | 17:00 +++
+++ CLOSING RALLY & PERFORMANCE: PRATERSTERN | 19:30 +++

As the queerfeminist alliance Claim the Space we invite all women, lesbians, inter, non-binary, trans and agender people to join us in forming a powerful leading block of the demonstration on 25 November!

We want to fight together against the many forms of patriarchal violence!
Against femi(ni)cide and all forms of gender-based violence – for a dignified life free of fear!

At the end of the demo, we invite all FLINTAs to participate in the collective performance „A rapist on your way“ by the Chilean collective LasTesis, which we will perform in Farsi and German in solidarity with the current struggles in Iran.

We also invite you to sing together the „Canción sin miedo“ (Song without fear) by the Mexican artist Vivir Quintana to remember and honour all victims of male violence.

>>> Lyrics and more info about Claim the Space on claimthespace.blackblogs.org.
>>> current info about the demo at @rosa_oesterreich
>>> 16:30 Meeting point for the FLINTA block: Handelskai corner Maria Restituta Platz / Engerthstraße (Billa) +++

#claimthespace #niunemenos

<<< esp >>>

***DÍA INTERNACIONAL CONTRA LA VIOLENCIA HACIA LAS MUJERES Y DIVERSIDADES (LGBTIQ*)

+++ INICIO DE LA MANI: HANDELSKAI S+U | 17:00 +++
+++ FINAL Y PERFORMANCES: PRATERSTERN | 19:30 +++

¡Como alianza queerfeminista Claim the Space invitamos a todas las mujeres, lesbianas, personas inter, no binarias, trans y agénero a unirsenos para formar un bloque queerfeminista al comienzo de la manifestación del 25 de noviembre!

¡Queremos luchar juntes contra las múltiples formas de violencia patriarcal!
Contra el femi(ni)cidio y todas las formas de violencia machista: ¡por una vida digna y sin miedo!

Al final de la manifestación, invitamos a personas FLINTA a sumarse y participar en la performance colectiva „Un violador en tu camino“ del colectivo chileno LasTesis en solidaridad con las luchas actuales en Irán, que se representará en farsi y alemán.

También les invitamos a cantar juntes la „Canción sin miedo“ de la artista mexicana Vivir Quintana para recordar y honrar a todas las víctimas de la violencia machista.

>>> Letras y más información sobre Claim the Space en claimthespace.blackblogs.org.
>>> información actual sobre la manifestación: @rosa_oesterreich
>>> 16:30 Punto de encuentro del bloque FLINTA: Handelskai esquina Maria Restituta Platz / Engerthstraße (Billa) +++

#claimthespace #niunemenos

<<< tur >>>
***ULUSLARARASI KADINA VE LGBTIAQ’A YÖNELİK ŞİDDETE KARŞI MÜCADELE GÜNÜ***

+++ DEMO BAŞLANGICI: HANDELSKAI S+U | 17:00 +++
+++ KAPANIŞ RALLİSİ VE PERFORMANS: PRATERSTERN | 19:30 +++

Queerfeminist ittifak Claim the Space olarak tüm kadınları, lezbiyenleri, inter, non-binary, trans ve agender bireyleri 25 Kasım’daki gösteride mücadeleci bir ön blok oluşturmak üzere bize katılmaya davet ediyoruz!

Ataerkil şiddetin birçok biçimine karşı birlikte mücadele etmek istiyoruz!
Femisidlere ve toplumsal cinsiyete dayalı her türlü şiddete karşı – korkudan arınmış onurlu bir yaşam için!

Gösterinin sonunda tüm FLINTA’ları, İran’daki güncel mücadelelerle dayanışma amacıyla Farsça ve Almanca olarak gerçekleştireceğimiz Şilili kolektif LasTesis’in „A rapist on your way“ adlı kolektif performansına katılmaya davet ediyoruz.

Ayrıca sizi, erkek şiddetinin tüm kurbanlarını hatırlamak ve onurlandırmak için Meksikalı sanatçı Vivir Quintana’nın „Canción sin miedo“ (Korkusuz Şarkı) adlı şarkısını birlikte söylemeye davet ediyoruz.

>> Claim the Space hakkında daha fazla bilgi ve şarkı sözleri claimthespace.blackblogs.org adresinde.
>>> @rosa_oesterreich adresindeki demo hakkında güncel bilgiler
>> 16:30 FLINTA bloğu için buluşma noktası: Handelskai köşesi Maria Restituta Platz / Engerthstraße (Billa) +++

#claimthespace #niunemenos

Offenes Feministisches Treffen

🔥FEMINIST FIGHTS GO ON🔥
💥 OFFENES FEMINISTISCHES TREFFEN 💥
Freitag, 08.04.2022, 17:00-19:00 FLINTA-only

💜 Das Offene Feministische Treffen geht in die nächste Runde! Seit Ende September 2020 treffen wir uns unter dem Motto ‚Claim the Space‘, um uns auszutauschen und gemeinsam unsere Wut über patriarchale Gewalt auf die Straße zu tragen.
Wir nehmen uns Raum, an dem wir nach einer kollektiven feministischen Praxis suchen.

Am Freitag reflektieren wir, wie der 8m gelaufen ist am ex. Karlsplatz! Wir tauschen uns darüber aus, wie eine Auseinandersetzung über bzw. eine feministische Praxis zu patriarchaler Gewalt und Femi(ni)ziden in Wien jetzt und in Zukunft aussehen kann.

Wir werden uns bereits um 16:30 treffen, um einen Raum zu gestalten, der offen ist für alle, die Fragen zu Claim the Space haben und sich vorab austauschen wollen. Wir laden besonders Leute ein, die noch nicht (oft) bei einem Treffen waren und sich über eine Einstiegshilfe freuen.

Offen für Frauen, Lesben, inter, trans, nicht-binäre, agender Personen!
Offen für Personen, die schon dabei waren und für Neue*!

Alerta feminista! Nehmt ihr uns eine*, antworten wir alle!
Es lädt eine autonome feministische Vernetzung ein.

💬 ANMELDUNGEN bitte unter gegenpatriarchatundkapital@riseup.net – ihr bekommt dann den genauen Ort!

🔥LET´S KEEP CLAIMING SPACE!🔥
#Claimthespace
#NiUneMenos
#StopptFeminizide
#AufzumFeministischenStreik
#VivesNosQueremos


🔥 FEMINIST FIGHTS GO ON 🔥
💥 OPEN FEMINIST MEETING 💥
Friday, April 8th, 2022, 5pm-7pm FLINTA-only.

💜 The Open Feminist Meeting continues! Since the end of September 2020, we have been meeting under the motto ‚Claim the Space‘ to exchange ideas and express our anger about patriarchal violence together in the streets.We claim space and we seek a collective feminist practice.

On Friday we’ll reflect on how the 8m went at ex. Karlsplatz! We exchange ideas about how a discussion about or a feminist practice on patriarchal violence and femi(ni)cides in Vienna can look like now and in the future.

We will already meet at 4:30pm to create a space that is open to anyone who has questions about Claim the Space and wishes to exchange information in advance. We especially invite people who haven’t been to a meeting (often) and are happy to have an introduction.

Open to women, lesbians, inter, trans, non-binary, agender people!
Open to people who have been to meetings before and to new ones*!

Alerta feminista! If you take us one*, we all answer!
It invites an autonomous feminist networking.

💬 REGISTRATIONS please at gegenpatriarchatundkapital@riseup.net – you will get the exact place!

🔥LET’S KEEP CLAIMING SPACE!🔥
#Claimthespace
#NiUneMenos
#StopFeminicide
#OnFeministStrike
#VivesNosQueremos


🔥LAS LUCHAS FEMINISTAS CONTINÚAN🔥
💥 REUNIÓN FEMINISTA ABIERTA 💥
Viernes, 08.04.2022, 17:00-19:00 Sólo personas FLINTA

💜 ¡El Encuentro Feminista Abierto mensual de CTS ya está aquí! Desde finales de septiembre de 2020, cada 8 de mes, nos reunimos bajo el lema #ClaimTheSpace „reclama el espacio“ para intercambiar ideas y llevar juntes a las calles nuestra rabia por la violencia patriarcal.
Tomamos el espacio y buscamos articular una práctica feminista colectiva.

Este viernes reflexionamos sobre cómo fue el último 8M en la ex. Karlsplatz! Intercambiaremos ideas sobre cómo puede ser un debate o una práctica feminista sobre la violencia patriarcal y los femi(ni)cidos en Viena ahora y en el futuro.

Nos reuniremos ya desde las 16:30h para facilitar un espacio abierto a quienes tengan preguntas sobre Claim the Space y quieran intercambiar ideas por adelantado. Invitamos especialmente a las personas que aún no han asistido a una reunión (o no regularmente) y están interesadas en participar.

¡Abierto a mujeres, lesbianas, personas inter, trans, no binarias y agénero!
Abierto a personas que ya han participado previamente y a gente nueva.

¡Alerta feminista! Si nos quitan a una*, ¡Respondemos todxs!
Invita a una red feminista autónoma.

💬 Por favor, regístrate en gegenpatriarchatundkapital@riseup.net y te enviaremos la ubicación exacta!

🔥¡SIGAMOS RECLAMANDO ESPACIO!🔥
#Reclamaelespacio
#NiUneMenos
#StopFeminicidio
#EnHuelgaFeminista
#VivesNosQueremos

https://www.facebook.com/events/708709117162597/

Feministischer Kampftag am ehem. Karlsplatz

https://www.facebook.com/events/540372450487331

DE /// Feuer und Flamme dem Patriarchat – Einladung zu Vernetzung & feministischer Kundgebung am 8. März am ehemaligen Karlsplatz

Am internationalen feministischen Kampftag ruft Claim the Space zur kollektiven Raumnahme am ehemaligen Karlsplatz auf! Wir werden den Tag nutzen, um uns auszutauschen und zu vernetzen. Wir wollen Femi(ni)zide und patriarchale Gewalt, das Recht auf legalen Schwangerschaftsabbruch, feministische Streikformen und alles andere, was uns bewegt, diskutieren und mit kreativen Aktionen und Programmpunkten den ehemaligen Karlsplatz bespielen. Wir laden auch alle ein, diesen Tag mitzugestalten! Wir sehen unsere Stärke in kollektiver feministischer Praxis, die uns raus aus der Vereinzelung führt und unterschiedliche Kämpfe verbindet, um das vermeintlich Private im öffentlichen Raum sichtbar zu machen.
Seit Juni 2020 organisiert Claim the Space nach jedem Femi(ni)zid Kundgebungen am ehemaligen Karlsplatz, um keinen Femi(ni)zid mehr unbeantwortet zu lassen, gemeinsam zu trauern und unsere Wut auf die Straße zu bringen – bis wir keine* einzige weniger sind! Claim the Space ist ein Bündnis aus verschiedenen Gruppen, Kollektiven und Einzelpersonen, die verschiedene Themen, Ansätze und Sichtweisen einbringen. So möchten wir unteschiedliche Gewaltformen und Unterdrückungsstrukturen sichtbar machen und politisieren.
Wir wollen füreinander da sein und uns gegenseitig im Kampf gegen patriarchale Gewalt auf allen Ebenen stärken.
Claim the Space ist ein Aufruf an alle FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinäre, Trans, und Agender) Personen, sich kollektiv Raum zu nehmen und laut zu sein – wir wollen und fordern ein Ende der gesamten geschlechtsspezifischen Gewalt, im öffentlichen wie im vermeintlich privaten Raum sowie ein Ende aller Verhältnisse, die diese Gewalt hervorbringen! Wir fordern: Keine Einzige* weniger! Ni una menos! Am 8. März und jeden Tag!

Programm:
ab 14:00 Zusammenkommen, Infostände, Austausch, Kinderbetreuung, Banner malen, Tücher bedrucken, uvm.
14:30 Paneldiskussion: Abortion should be in our hands and in our hands only! (Englisch/Deutsch)
ab 15:30 Offenes Mikrophon
mit Performances, Liedern, Reden und Berichten von feministischer Praxis
16:30 „Canción sin miedo/Lied ohne Angst“, Probe Las Tesis Performance und gemeinsamer Demozug zur TBTS Demo als Bloco Descolonial
ab 17:00 gemeinsames Ausklingen lassen am ehem. Karlsplatz
Wir freuen uns auf einen kollektiven und kämpferischen 8. März mit euch – Alerta Feminista!
Open for all gender!
Wenn ihr/du Ideen habt, die ihr gerne am 8. März am ehemaligen Karlsplatz umsetzen möchtet, meldet euch gerne oder kommt einfach vorbei!
Claim the Space ist ein Bündnis aus verschiedenen feministischen Kollektiven und Einzelpersonen.

Unter anderem:
Ni Una Menos Austria
AG Feministischer Streik
Kollektiv Lauter
Kollektiv Antikoloniale Interventionen
Europäische Frauensolidarität
Yeni Kadin
SKB Avusturya
Hispanofeministas
Chile despertó Viena
Maracatu Nossa Luz
Women Defend Rojava Wien
Ciocia Wienia
Verein Simone
Die Sirenen
Alerta Feminista Austria
#jedenTag8M #alertafeminista #niunemenos
#aufzumfeministischenstreik
Credits 📸: @Marisel Orellana Bongola

ENG/// Fire and flame to the patriarchy – invitation to networking & feminist rally on March 8th at ex Karlsplatz
On the international feminist fight day Claim the Space calls to collectively take space at the former Karlsplatz!

We will use the day for exchange and networking. We want to discuss femi(ni)cide and patriarchal violence, the right to legal abortion, feminist forms of strikes and everything else that affects us, and occupy ex Karlsplatz with a program and some creative actions. Also we invite everyone to participate in shaping this day! We see our strength in collective feminist practice, which leads us out of isolation and connects different struggles to make the supposedly private visible in public space.
Since June 2020, Claim the Space has been organizing rallies at ex Karlsplatz after every femi(ni)zid to leave none of them unanswered, to mourn together, and to take our rage to the streets – until we are not one* less! In Claim the Space are organized different groups, collectives and individuals, who bring in various topics, approaches and points of view. Thus we want to reveal and politicize different forms of violence and structures of oppression.
We want to be there for each other and strengthen each other on all levels in the struggle against patriarchal violence.
Claim the Space is a call to all FLINTA* (woman, lesbian, inter, non-binary, trans, and agender) people to collectively take space and be loud – we want and demand an end to all gender-based violence, in public as well as in supposedly private spaces, and an end to all the conditions that produce this violence! We demand: Not one* less! Ni une menos! On March 8th and every day!
Program:
from 14:00 Gathering, information stands, exchange, childcare, banner painting, scarf printing, and much more.
14:30 Panel discussion: Abortion should be in our hands and in our hands only! (English/German)
15:30 Open Mic
with performances, songs, speeches and reports of feminist practice
16:30 „Canción sin miedo/Lied ohne Angst“, rehearsal of Las Tesi’s performance and common march to the TBTS demo as Bloco Descolonial
from 17:00 collective end at the former Karlsplatz
We are looking forward to a collective and militant March 8th with you – Alerta Feminista!
Open for all gender!
If you have any ideas that you would like to put into practice on March 8th at ex Karlsplatz, please contact us or just come by!

Claim the Space is an alliance of various feminist collectives and individuals. Among others:
Ni Una Menos Austria
AG Feministischer Streik
Kollektiv Lauter
Kollektiv Antikoloniale Interventionen
Europäische Frauensolidarität
Yeni Kadin
SKB Avusturya
Hispanofeministas
Chile despertó Viena
Maracatu Nossa Luz
Women Defend Rojava Wien
Ciocia Wienia
Verein Simone
Die Sirenen
Alerta Feminista Austria

ES/// ¡Qué arda el patriarcado! Invitación al espacio de encuentro y a la manifestación feminista del 8 de marzo en la ex. Karlsplatz *
En el día internacional de la lucha feminista, Claim the Space convoca una toma de espacio colectiva en la ex. Karlsplatz! Aprovecharemos la jornada para intercambio y tejer redes. Queremos debatir sobre el femi(ni)cidio y la violencia patriarcal, el derecho al aborto legal, las formas de huelga feministas y todo lo que nos mueve y tomar la ex. Karlsplatz con acciones creativas y un programa fetén. ¡También os invitamos a ayudar a dar forma a este día! Vemos nuestra fuerza en las prácticas feministas colectivas, que nos sacan del aislamiento y conectan diferentes luchas para hacer visible lo supuestamente privado en el espacio público.
Desde junio de 2020, Claim the Space organiza concentraciones en la ex. Karlsplatz después de cada feminicido para no dejar ninguno sin respuesta, para acuerparnos y llevar nuestra rabia a la calle, ¡hasta que no seamos ni une menos! Claim the Space es una articulación de diferentes grupos, colectivos e individualidades que aportan diferentes temas, enfoques y perspectivas. Queremos politizar y hacer visibles las diferentes formas de violencia y estructuras de opresión.
Queremos apoyarnos mutuamente y fortalecernos en la lucha contra la violencia patriarcal a todos los niveles.
Claim the Space es un llamamiento a todas las personas FLINTA* (mujeres, lesbianas, inter, no binarias, trans y agénero) para que ocupen colectivamente el espacio y hagan oír su voz: ¡queremos y exigimos el fin de todas las violencias machistas, tanto en los espacios públicos como en los supuestamente privados, y el fin de todas las condiciones que producen esta violencia! Lo exigimos: Ni une menos. ¡Vives nos queremos! El 8 de marzo y todos los días.
Programa:
14:00 Juntada, puestos de información, intercambio, cuidado de niños, pintura de pancartas, impresión de telas, etc.
14:30 Mesa redonda: ¡El aborto debe estar en nuestras manos y sólo en nuestras manos! (Inglés/Alemán)
15:30 Micrófono abierto
con actuaciones, canciones, discursos y reportajes de nuestra práctica feminista (o de la práctica de otros colectivos)
16:30 „Canción sin miedo“ y ensayo de la performance de Las Tesis seguido de marcha conjunta a la manifestación del TBTS como Feministisches* Bloco Descolonial
A partir de las 17:00 terminemos juntes en la ex. Karlsplatz.
Deseando que llegue este 8 de marzo colectivo y reivindicativo todxs juntes – ¡Alerta Feminista!
¡Para a todos los géneros!
Si tienes ideas que te gustaría poner en práctica el 8 de marzo en la ex. Karlsplatz, contáctanos o simplemente vente el 8M.
Claim the Space es una articulación de varios colectivos e individualidades feministas. Entre otres:
Ni Una Menos Austria
AG Feministischer Streik
Kollektiv Lauter
Kollektiv Antikoloniale Interventionen
Europäische Frauensolidarität
Yeni Kadin
SKB Avusturya
Hispanofeministas
Chile despertó Viena
Maracatu Nossa Luz
Women Defend Rojava Wien
Ciocia Wienia
Verein Simone
Die Sirenen
Alerta Feminista Austria

#everyday8M #alertafeminista #niunemenos
#hacialahuelgafeminista

FR/// Tout feu tout flamme contre le patriarcat – Invitation à un rassemblement et à une manifestation féministe le 8 mars sur l’ancienne Karlsplatz
En cette journée internationale de lutte féministe, Claim the Space appelle à une prise d’espace collective sur l’ancienne Karlsplatz ! Nous profiterons de cette journée pour nous échanger et nous mettre en réseau. Nous voulons nous échanger sur les fémi(ni)cides et la violence patriarcale, le droit à l’interruption légale de grossesse, les moyens de grève féministes et sur tout thème qui nous touche, et occuper l’ancienne Karlsplatz avec un programme et des actions créatives. Nous invitons également tout le monde à participer à la réalisation de cette journée ! Nous voyons notre force dans la pratique féministe collective, qui nous fait sortir de l’isolement et relie différentes luttes pour rendre visible dans l’espace public ce qui est soi-disant privé.
Depuis juin 2020, Claim the Space organise des rassemblements après chaque femi(ni)cide sur l’ancienne Karlsplatz, afin de n’en plus laisser aucun sans réplique, de partager notre deuil et d’exprimer notre colère dans la rue – jusqu’à ce que nous ne soyons plus une* seule* de moins ! Claim the Space est une initiative de différents groupes, collectifs et individus qui rassemblent divers thèmes, approches et points de vue. Nous souhaitons ainsi rendre visibles et politiser les différentes formes de violence et structures d’oppression.
Nous voulons être là les unes pour les autres et nous renforcer mutuellement à tous les niveaux dans la lutte contre la violence patriarcale.
Claim the Space est un appel à toutes les personnes FLINTA* (femmes, lesbiennes, inter, non-binaires, trans et gender) à prendre possession collectivement de l’espace et à se faire entendre – nous voulons et exigeons la fin de toute la violence genrée, dans l’espace public comme dans l’espace prétendument privé, ainsi que la fin de toutes les conditions qui génèrent cette violence ! Nous exigeons : pas une* de moins ! Ni une menos ! Le 8 mars et tous les jours !
Programme :
à partir de 14:00 Rencontre, stands info, échanges, garde d’enfants, peinture de banderoles, impression de foulards, etc.
14:30 Débat de groupe : Abortion should be in our hands and in our hands only ! (anglais/allemand)
à partir de 15:30 Microphone ouvert
avec des performances, des chansons, des discours et des témoignages de pratiques féministes
16:30 „Canción sin miedo/Lied ohne Angst“, répétition de la performance de Las Tesis et défilé commun vers la manifestation TBTS en tant que Bloco Descolonial
à partir de 17:00 fin de soirée conviviale sur l’ancienne Karlsplatz
Nous nous réjouissons d’un 8 mars collectif et combatif avec vous – Alerta Feminista !
Ouvert à tous les genres !
Si vous avez des idées que vous aimeriez mettre en œuvre le 8 mars sur l’ancienne Karlsplatz, n’hésitez pas à nous contacter ou à simplement vous joindre à nous !
Claim the Space est une alliance de différents collectifs et individus féministes. Entre autres :
Ni Una Menos Austria
AG Feministischer Streik
Kollektiv Lauter
Kollektiv Antikoloniale Interventionen
Europäische Frauensolidarität
Yeni Kadin
SKB Avusturya
Hispanofeministas
Chile despertó Viena
Maracatu Nossa Luz
Women Defend Rojava Wien
Ciocia Wienia
Verein Simone
Die Sirenen
Alerta Feminista Austria
PL/// *** Obróćmy patriarchat w popiół!!! – zaproszenie na networking i manifestację feministyczną 8. marca na dawnym Karlsplatz ***
Claim the Space w międzynarodowy dzień walki feministycznej wzywa do wspólnego zajęcia przestrzeni na dawnym Karlsplatzu! Wykorzystamy ten dzień na wymianę myśli i nawiązywanie kontaktów. Chcemy dyskutować o femi(ni)cydach i przemocy patriarchalnej, o prawie do legalnej aborcji, o feministycznych formach strajków i wszystkim tym, co nas dotyczy. Będą też przygotowane kreatywne punkty programu. Zapraszamy wszystkich do współtworzenia tego dnia na dawnym Karlsplatzu! Naszą siłę widzimy we wspólnej praktyce feministycznej, która łączy jednostki i gromadzi różne zmagania feministyczne, aby stały się one widoczne w przestrzeni publicznej.
Od czerwca 2020 roku Claim the Space po każdym femi(ni)cydzie w Austrii organizuje manifestację na dawnym Karlsplatzu, aby żaden femi(ni)cyd nie pozostał bez odpowiedzi, oraz aby wspólnie opłakiwać ofiarę i wynieść nasz gniew na ulice – aż do momentu, kiedy nie będzie już ani jednej* więcej! Claim the Space to zgrupowanie różnych kolektywów i osób, które zajmują się różnymi tematami, i dzielą z innymi różnymi podejściami i perspektywami. W ten sposób chcemy uwidocznić i upolitycznić różne formy przemocy i struktury opresji.
Chcemy być dla siebie nawzajem i łączyć swoje siły w walce z patriarchalną przemocą na wszystkich poziomach.
Claim the Space jest wezwaniem do wszystkich osób FLINTA* (kobiet, lesbijek, inter-, niebinarnych, trans i agender), aby wspólnie zajęły miejsce i były głośne – chcemy i żądamy zakończenia przemocy ze względu na płeć, zarówno w przestrzeni publicznej, jak i przestrzeni rzekomo prywatnej, oraz chcemy zniszczyć wszystkie okoliczności, które są powodem tej przemocy! Żądamy: Ani jednej* więcej! Ni una menos! 8. marca i codziennie!
Program:
14:00 Start spotkania, stoiska informacyjne, rozmowy, opieka nad dziećmi, malowanie banerów, drukowanie tkanin itp.
14:30 Dyskusja panelowa: Aborcja powinna być w naszych rękach i tylko w naszych rękach! (angielski/niemiecki)
15:30 Open mike
z przedstawieniami, piosenkami, przemówieniami i relacjami z praktyki feministycznej
16:30 „Canción sin miedo/Song without fear“, próba występu Las Tesis i wspólny przemarsz na demonstrację Take Back The Streets jako Bloco Descolonial
od 17:00 Wspólne zakończenie na dawnym Karlsplatzu
Cieszymy się na wspólny, bojowy 8. Marca! – Alerta Feminista!
Otwarte dla wszystkich płci!
Jeśli masz pomysły, które chciałbyś wcielić w życie 8. marca na dawnym Karlsplatzu, skontaktuj się z nami lub po prostu przyjdź!
Claim the Space to zgrupowanie różnych kolektywów feministycznych i osób. Między innymi:
Ni Una Menos Austria
AG Feministischer Streik
Kollektiv Lauter
Kollektiv Antikoloniale Interventionen
Europäische Frauensolidarität
Yeni Kadin
SKB Avusturya
Hispanofeministas
Chile despertó Viena
Maracatu Nossa Luz
Women Defend Rojava Wien
Ciocia Wienia
Verein Simone
Die Sirenen
Alerta Feminista Austria

Zine über sexualisierte Gewalt

 

Im März 2021 ist ein Zine von Kollektiv Lauter* über sexualisierte Gewalt  erschienen. In der umfangreichen Broschüre werden durch gezeichnete und geschriebene Beiträge verschiedene Formen und Ebenen sexualisierter Gewalt thematisiert: Was ist sexualisierte Gewalt, welche Strukturen führen dazu und was können wir dagegen tun?

Das Zine ist bewusst auf eine zugängliche Art gestaltet und die Themen werden mit Zeichnungen, Comics und kurzen Texten so auch jungen Menschen oder auch Menschen mit wenig Vorwissen möglichst nahe gebracht. Es soll deutlich gemacht werden, dass sexualisierte Gewalt in vielen Situationen auf verschiedene Art und Weise passiert, diese aber oft gar nicht wahrgenommen wird.

 
Das Zine könnt ihr auf mehrere Wegen bekommen: 
Es kann  auf der folgenden Website runtergeladen werden:
https://kollektivlauter.wordpress.com/contact/
 
In Wien können in der Buchhandlung ChickLit  Kleeblattgasse 7, 1010 Wien auch einzelne Exemplare abgeholt werden.
 

Oder ihr meldet euch unter folgender E-Mail-Adresse:

(Name, Adresse und Anzahl gewünschter Exemplare angeben)

 

Podcast: Eine Stunde Liebe mit Claim the Space

 
Kurz vor dem internationalen Tag gegen patriarchale Gewalt (25. November), hat eine Genossin vom #ClaimtheSpace bei Deutschlandfunk Nova im Podcast „Eine Stunde Liebe“ über die Kundgebungen am ehem. Karlsplatz, Vernetzung und inhaltliche Debatten gesprochen. Hört mal rein!

➡️Link zum Beitrag:
➡️Link zur Spotify Episode:
 

Call: Claim your City

Call vom 25.11.
 
+++ english below +++
🔥🔥alerta feminista🔥🔥
✊CLAIM YOUR CITY✊
Anlässlich des Kampftags gegene Gewalt an FLINTA, heute am 25. November und den folgenden 16 Tage gegen Gewalt an FLINTA, beginnen wir mit dem Projekt CLAIM THE SPACE – CLAIM YOUR CITY.
🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥
Wir möchten euch einladen uns mitzunehmen an Orte in der Stadt, die für euch eine bedeutende Rolle im feministischen Kampf spielen und uns zu erzählen, was es mit diesen Orten auf sich hat. In den nächsten 16 Tagen könnt ihr uns Fotos, Geschichten, Fakten, Sprachnachrichten,… einfach per Mail (claimyourcity-vienna@riseup.net) oder auf Instagram @claimyourcity_vienna schicken oder unter #claimyourcityvienna posten. Wir werden diese sammeln und die Orte eurer Geschichten Mitte Dezember bei einem gemeinsamen Stadtspaziergang besuchen.
Es sind sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen und Kollektive eingeladen, Dinge mit uns zu teilen. Die Beiträge und Geschichten können ganz kurz sein oder auch tiefer gehen – eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Der abschließende Stadtspaziergang soll einen Raum zum Austausch und Kennenlernen bieten und auch ein klares Zeichen dafür sein, dass 16 Tage gegen Gewalt nicht ausreichen und wir täglich weiter kämpfen wollen und müssen, damit sich die patriarchalen Verhältnisse ändern und wir alle frei und sicher leben können.
Alerta Feminista! Claim the Space – Claim your City!
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+++ english +++
🔥🔥alerta feminista 🔥🔥
✊✊CLAIM YOUR CITY✊✊
On the occasion of the day against violence against FLINTA today and the following 16 days against violence against FLINTA, we start the project CLAIM THE SPACE – CLAIM YOUR CITY.
We would like to invite you to take us to places in the city that play a significant role for you in the feminist fight and tell us what these places are about. During the next 16 days you can send us photos, stories, facts, voice messages…. just send them by mail (claimyourcity-vienna@riseup.net) or on Instagram @claimyourcity_vienna or post them under #claimyourcityvienna. We will collect them and visit the places of your stories together in mid-December during a city walk.
Individuals as well as groups and collectives are invited to share things with us. The contributions and stories can be very short or go deeper – there are no limits to your creativity!
The final city walk should provide a space to exchange and get to know each other and also be a sign that 16 days against violence are not enough and that we want and need to continue to fight every day so that the patriarchal conditions change and we can all live freely and safely.
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Feminist movements against femicides – a panel on international perspectives

Die AG Feministischer Streik Wien ist für Claim the Space beim Panel dabei!

Within German discourse, be it in the (political) public, at the university or in media, the mention of feminicides is marginal. Among feminist movements in Germany the fight against feminicides is only just beginning too. In many countries worldwide exists an active feminist mobilization and activism regarding this topic though. International perspectives from the different feminist struggles will be brought together at this online panel.
What can we learn from the feminist struggles against feminicides worldwide? What are the difficulties, what the successes of the respective movements? These questions and more will be the topic of the final event in the series „Fight Femicide“. Activists of „Kadın Cinayetlerini Durduracağız“ from Turkey, „AG feministischer Streik Wien“ from Austria, „femicid.net“ from Russia, „Netzwerk gegen Feminizide“ from Germany and „CEPAM Guayaquli“ from Ecuador will tell us about their experiences and struggles. Together we want to exchange ideas to learn from each other and develop common feminist perspectives.

https://anam.noblogs.org/post/2021/10/21/feminist-movements-against-femicides-a-panel-on-international-perspectives/